Historie
Wie kam es zur Gründung der Bundesanstalt?
1949
Unsere Geschichte beginnt …
Gründung des Bundesministeriums für Angelegenheiten des Fernmeldewesens. Dieses wurde später in Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen umbenannt (kurz Bundespostministerium).1950
Deutsche Bundespost
Die Deutsche Bundespost wurde 1950 gegründet. Sie war ein staatseignes Post-, Logistik- und Fernmeldeunternehmen der Bundesrepublik Deutschland.1950Deutsche Bundespost
Die Deutsche Bundespost war Anfang der 1980er Jahre der größte Arbeitgeber der Bundesrepublik. Aufgaben waren zum Beispiel Aufbau und Betrieb des Kabelfernsehnetzes, Briefdienst, Telegrafendienst, Postrentendienst und Postsparkassendienst. Vor Gründung der GEZ nahm die Post auch die Vereinnahmung der Rundfunkgebühren vor.1989
Neue Struktur der Bundespost
1989 wurde durch die erste Postreform (Postreform I) die einheitliche Deutsche Bundespost in die Deutsche Bundespost Postdienst, die Deutsche Bundespost Postbank sowie die Deutsche Bundespost Telekom aufgespalten.1989Neue Struktur der Bundespost
Diese drei Geschäftsbereiche blieben Behörden. Die Postreform war ein Reformpaket, dessen Ziel die Privatisierung der Deutschen Bundespost (DBP) war. Im Rahmen der Postreform I wurde außerdem das Bundespostministerium in Bundesministerium für Post und Telekommunikation umbenannt.1994
Die Privatisierung hält Einzug
Mit der Postreform II wurden die drei Geschäftsbereiche privatisiert. Es entstanden die Deutsche Post AG (gelbe Post), die Deutsche Postbank AG (blaue Post) und die Deutsche Telekom AG (graue Post).1994Die Privatisierung hält Einzug
Das Bundesministerium für Post und Telekommunikation blieb für hoheitliche Aufgaben im Postwesen und bei der Telekommunikation zuständig.Ende der Deutschen Bundespost?
Nicht ganz: Bis heute ist „Deutsche Bundespost“
Teil unseres Namens.1995
Gründung der BAnst PT
Die Politik war sich über eine „Holding“ als Dach für die drei Postunternehmen einig – so entstand die BAnst PT. Die Bundesanstalt ist die letzte Organisation, die die Bezeichnung „Deutsche Bundespost“ noch offiziell im Namen führt.1995Gründung der BAnst PT
Die Aufgaben der Bundesanstalt bei Gründung waren u. a. die Wahrnehmung der Aktionärsrechte für den Bund, die Einführung der Aktiengesellschaften am Kapitalmarkt und die Weiterführung der betrieblichen Sozialeinrichtungen.1998
Ende einer Epoche
1998 wurde das Bundespostministerium aufgelöst. Damit ging eine 125-jährige Epoche zu Ende, in der Post und Telekommunikation staatlich verwaltet wurden. Die Zuständigkeit für die Bundesanstalt wechselte in das Bundesministerium der Finanzen.1998Ende einer Epoche
Für die die Regulierung der technischen Seite des Telekommunikationsmarktes wurde die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) gegründet – die heutige Bundesnetzagentur, kurz BNetzA.2000
Das Jahr 2000-Problem
Alles im grünen Bereich für den Jahrtausendwechsel hieß es Ende 1999 bei der Bundesanstalt. Zuvor hatte das Y2K-Projekt Maßnahmen zur Sicherstellung der Jahr-2000-Fähigkeit erarbeitet.2000Das Jahr 2000-Problem
Eine Maßnahme war z. B. der Austausch von 200 alten PC-Terminals auf milleniumssichere Geräte. Insgesamt hat die Bundesanstalt zur Sicherstellung der Jahrzweitausendfähigkeit 2 Mio. DM aufgewendet.2002
Eine wichtige Weichenstellung
2001 gab es Bestrebungen, die Bundesanstalt mit Ablauf des Jahres 2001 aufzulösen. Letztlich wurde eine Teilabwicklung der Bundesanstalt mit 10 bis 30 Beschäftigten zur Wahrnehmung von Kernfunktionen in Bonn angestrebt. Eine Realisierung fand allerdings nicht statt.2002Eine wichtige Weichenstellung
Die Bundesanstalt startete jedoch in einer schlankeren Form und mit neuer Organisation in das Jahr 2002. Auch zu diesem Zeitpunkt stand die Auflösung der Bundesanstalt noch im Raum. Absolute Sicherheit, wohin die Reise geht, gab es erst viel später.2006
Neue gesetzliche Grundlage
Mit dem Gesetz zur Reorganisation der Bundesanstalt wurde diese an die veränderten Aufgaben angepasst. Insbesondere ging die Wahrnehmung der Eigentümeraufgaben für die Postnachfolgeunternehmen auf das BMF über.2006Neue gesetzliche Grundlage
Als wesentliche Aufgabe der Bundesanstalt blieb die Weiterführung der Sozialeinrichtungen.2013
Wieder auf Wachstumskurs
Seit dem 1. Januar 2013 gehört die Postbeamtenversorgungskasse (PVK) zur Bundesanstalt.2013Eine neue Abteilung
Sowohl die Aufgaben der PVK wurden übertragen als auch das Personal des BPSPT e. V. auf die Bundesanstalt übergeleitet. Hierzu wurde eine neue Abteilung geschaffen.2015
Das große Jubiläum
Die Gründung der Bundesanstalt ist nun 20 Jahre her. Dieser 20. Geburtstag wurde gefeiert.2016
Viele neue Aufgaben
Die Bundesanstalt erhält erneut neue Aufgaben. Sie übernimmt den Bereich Versorgung und Familienkasse für ca. 275.000 Versorgungsempfänger/innen von der Deutschen Post AG, der Deutschen Telekom AG und der Deutschen Postbank AG.2016Viele neue Aufgaben
Zudem erhält die Bundesanstalt die Zuständigkeit für die Beihilfe für rund 316.000 Versorgungsempfänger/innen und aller aktiven Beamtinnen und Beamten bei den Postnachfolgeunternehmen. Sie bedient sich dabei der Postbeamtenkrankenkasse.2018
#banstdigital startet durch
Die Bundesanstalt startet mit ihrer neuen Strategie ins neue Jahr und miteinander in die Zukunft. Mit dem Relaunch der Website, den digitalen Servicetools und der sozialen Präsenz auf verschiedenen Kanälen gehen wir gemeinsam voran. Gesund versorgt. #banstdigital2019
Übernahme der Unfallfürsorge
Seit dem 01.01.2019 wird die Dienstunfallfürsorge für die Deutsche Bank AG durch die Bundesanstalt organisiert. Die sondergesetzliche Zuständigkeit der BG Verkehr ist zuvor, infolge der gesellschaftsrechtlichen Umwandlung der Postbank, erloschen.Und unsere Geschichte
geht spannend weiter …